Tonbucherstellung im Selbstverlag eröffnet zahlreichen Selbstverleger:innen eine großartige Möglichkeit, eigene Inhalte in gesprochener Ausgabe zu veröffentlichen. Zunehmend Menschen, das eigene Gesprochenes Buch ganz ohne Verlag zu realisieren – aber wie funktioniert so etwas wirklich?
Am Anfang steht eine Hörbuchproduktion über einem klaren Plan. Bevor Autor:innen ans Einsprechen starten, ist es ratsam, der Text geeignet formuliert werden müssen. Dialoge sollten authentisch rüberkommen, sowie lange Texte werden in vielen Fällen verkürzt, damit die Audioqualität nicht leidet.
Danach wählt der Autor, welcher Weg ein:e Sprecher:in bucht oder vielleicht die Geschichte in Eigenregie einliest. Diese Möglichkeiten bringt Vor- und Nachteile. Erfahrene Stimmen verleihen dem Buch eine gewisse Authentizität, jedoch oft eine Investition.
Wer eigene aufnimmt, sollte auf Aussprache konzentriert sein. Hochwertiges Equipment stellt die Grundlage in jedem Audiovorhaben. Auch ein schallisolierter Raum führt signifikant zur Klarheit des Endprodukts.
Wenn erst alles aufgenommen ist, folgt die Nachbearbeitung. Nun werden Störlaute ausgeblendet, das Audio korrigiert, sowie gegebenenfalls Soundeffekte ergänzt. Tools Adobe Audition liefern dafür viele Werkzeuge.
Zum Schluss kommt Hörbuchstimme buchen Distribution. Anbieter BookBeat und auch Spezialseiten helfen bei der Verbreitung von Hörbüchern in Eigenregie. Hierbei muss man an exklusive Bindungen achten, da einige Anbieter erwarten alleinige Nutzungsrechte vertraglich.
Durch detaillierter Planung plus technischem Verständnis gelingt man ein eigenes Hörbuch veröffentlichen – ohne externe Kontrolle. Damit wird Selfpublishing nicht einfach schriftlich, sondern ebenso hörbar.